Die Freizeitimker unserer Region arbeiten in der Regel mit der sogenannten Magazin-Beute (Bienenwohnung). Diese besteht aus einem unteren Boden mit Flugloch, mehreren übereinander angeordneten Zargen und einem Deckel.

Die unteren beiden Zargen sind die Bruträume und darüber stehen, durch ein Zwischengitter getrennt, weitere ein oder zwei Zargen als Honigräume.

Das Zwischengitter ist so beschaffen, dass Arbeiterinnen mühelos durch das Gitter schlüpfen können, die dickere Königin aber nicht.

Dadurch ist das Bienenvolk gezwungen, die gesamte Bruttätigkeit in den unteren Zargen zu verrichten, während in den oberen Zargen, zur Freude des Imkers, nur Nektar eingetragen wird, der zu Honig heranreift.

Das „Heranreifen“ des Honigs wird durch die Bienen bewirkt, indem sie Blütennektar und Honigtau aufnehmen, durch körpereigene Sekrete bereichern und verändern, in Waben speichern und dort reifen lassen.

Auch der Wassergehalt wird dabei reduziert. Wenn der Honig reif ist und die Honigzellen voll sind, werden die Honigwaben von den Bienen mit einer feinen Wachsschicht verdeckelt. Der Wassergehalt  liegt dann unter 18%, wie vom D.I.B. gefordert.

Vor dem Schleudern der Waben muss der Imker mit einer Entdeckelungsgabel diese feine Wachsschicht wieder entfernen. Direkt aus der Schleuder läuft der Honig durch ein Sieb, um feinste Wachskrümel heraus zu sieben.

Nach einer Ruhepause von 3 Tagen wird die Schaumschicht auf dem Honig abgeschöpft. Mit Beginn der Kristallbildung muß der Honig täglich gerührt werden.

Bei Einsetzen der Kandierung wird der Honig in Gläser abgefüllt.

Das Rühren des Honigs ist wichtig, um einen cremigen, streichfähigen, feinsteifen Zustand zu erreichen.


 

  Nährwerte in 100 g Honig

 

  Kohlehydrate             81 g

  Energie                     305 kcal

  Natrium                    7 mg

  Kalium                      45 mg

  Calcium                     5 mg

  Phosphor                   20 mg

  Magnesium                6 mg

  Eisen                         1,3 mg

  Vitamin Niacin            0,1 mg

  Vitamin C                   2 mg

 

  Die Vitamine A, B1, B2 sind in Spuren vorhanden.

  Diese Angaben sind Durchschnittswerte. Einzelne Honigsorten können davon

  abweichen.

  Nährwerttabelle nach Angaben der deutschen Gesellschaft für Ernährung, Frankfurt.